Markus Hübner - Fotografie
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31.12.2020: Jahreswechsel.
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31.12.2020: Jahreswechsel.

Tja. Was soll man zum ausklingenden Jahr 2020 so sagen? - Es war in vielen Bereichen eine Katastrophe weltweit für die Wirtschaft, nicht zu vergessen die Gesundheit und das Leben vieler Menschen und Familien. Die sozialen Kontakte haben gelitten. Aber gerade bei letzterem kann man auch Positives entdecken. Damit meine ich nicht, dass ich es gut finde, wenn sich die Menschen nur noch auf Distanz oder rein digital begegnen können. Es ist gut, dass wir wieder entdecken, welchen Wert der direkte soziale Kontakt für uns alle hat - Handys, sozialen Netzwerken und Co. zum Trotz.

Aber gerade letztere, die ja eigentlich so verschrien waren als Untergang für das soziale Miteinander, entpuppen sich ausgerechnet in dieser immer noch andauernden Krise als Ausweg. Die Menschen werden erfinderisch. Gottesdienste werden online abgehalten, im Grunde schon immer unnötige Geschäftsreisen ersetzt durch Videokonferenzen, Schulklassen werden digital unterrichtet. Es ist sicher nicht alles Gold was glänzt, aber gerade im Onlinebereich sind Steine ins positive Rollen geraten, die ansonsten noch ewig an Ort und Stelle geblieben wären. Von Balkonen wird musiziert und gesungen - ein Umstand, der vor etwas mehr als einem Jahr oftmals eher zu einem Kopfschütteln statt Lächeln und Mitmachen geführt hätte. Junge helfen Alten beim Einkauf und anderweitig mehr als vorher. Die Pflege- und andere medizinische Berufe stehen in der Diskussion und damit auch die durchaus im Verhältnis geringe finanzielle Wertschätzung der damit verbundenen Arbeit. Die Aufzählung ist nicht abschließend.

Was ist also positiv? Die Diskussion um die aktuelle Gesellschaft und wo sie gerade steht und überhaupt hin will. Regional, national und auch international. Lasst uns diese Diskussion 2021 fortsetzen - allerdings ohne die vielfach herrschende Polemik und mit mehr gegenseitiger Wertschätzung inklusive ernsthaftem Zuhören und Reflektieren der Meinung anderer.

Was hat das Bild jetzt damit zu tun? - Es ist ein Sonnenuntergang, der die "Weiße Wand" in abendliches Rot hüllt. Aufgenommen im Sommer letzten Jahres im Ahrntal in Südtirol, steht es für mich für diesen Jahreswechsel. 2020 neigt sich wie ein Tag dem Ende zu und es erwartet uns ein neues Jahr, das allerdings mit einem ordentlichen Berg startet, den es zu erklimmen gilt. Und wie beim Bergwandern oder Bergsteigen gelingt diese Aufgabe am ehesten nicht im Alleingang, sondern gemeinsam - was uns allen auch 2021 weiterhelfen wird.

In dem Sinne: Guten Rutsch und bis nächstes Jahr!

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