27.05.2025: Stille.

Es gibt Fotos, die kann man hören. Andere kann man nicht hören - oder, besser, man fühlt die Stille.

Manche Fotos schaffen es mehrere Sinne anzusprechen, obwohl sie "nur" betrachtet werden können. Sie finden einen Weg in unser Bewusstsein, in unsere Erfahrungen, in Situationen, die wir so oder ähnlich schon erlebt haben. Sie rufen dieses Gefühl wieder hervor. Natürlich nicht bei jedem, schließlich sind wir alle unterschiedlich, erleben die Welt um uns herum anders und nehmen Dinge unterschiedlich wahr. Was für die einen Bedeutung hat, ist für andere völlig egal. So wirken Fotos oft ganz verschieden auf uns, obwohl wir alle das gleiche Bild betrachten.

Wir haben es alle immer mal wieder nötig zu entspannen. Das geht auf vielerlei Art und Weise. Ausschlafen, ein Kurzurlaub am Wochenende um "einfach mal raus zu kommen", Sport, in Gesellschaft von Freunden zu sein, ein Tag im Spa, eine Stunde Massage oder Yoga nach Feierabend, Musik hören. Das alles und viel mehr hilft uns, die Akkus wieder aufzuladen.

Schon mal Fotos angeschaut zur Entspannung? - Hm. Für den einen oder anderen mag das ein gänzlich neuer Gedanke sein. Ein Foto kann uns helfen, uns zu fokussieren (irgendwie passend zum Thema), den Blick auf Details zu richten, die in der Einfachheit verborgen sind. Sie treten langsam hervor, man muss ihnen Zeit geben. Farben, Formen, Proportionen, Strukturen, Schärfe, Unschärfe, ... und - wenn es passt - Klänge, Geschmack, Gefühle, Gerüche. - Runterkommen, nicht gleich weiter zur nächsten überall verfügbaren Socialmedia-Dopamindosis hetzen.

Mal ausprobieren? Unbedingt! Vielleicht jetzt gleich. Genau mit diesem Foto hier - einer Straßenlaterne im Hafen von Büsum.

Sichert auch gleich am Montag den humorvollen Einstieg in die neue Woche, wenn man auf die typische Frage "Was haste am Wochenende gemacht?" antworten kann: "Ich habe mich mit einer Straßenlaterne entspannt."

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