05.10.2023: Berlin.

Berlin bietet Futter für Fotografie. Im Gegensatz zum letzten Posting, gibt es dieses Mal jedoch kein Digitalbild, sondern was analoges. Also im Ursprung jedenfalls und dann gleich sechs Stück.

Ich bin tatsächlich dem Wahnsinn aufgesessen und habe mir eine Leica zugelegt. Nein, keine sündhaft teure Messsucherkamera der M-Serie - dazu war dann die Ratio doch noch zu dominant - es wurde eine Spiegelreflex, namentlich R7. Dazu ein passendes Vario Elmar 28-70mm und fertig war das Setup um nach dem geschäftlichen Meeting in Berlin noch etwas durch die Straßen in der Mitte der Stadt zu ziehen. Ich mag zwar Festbrennweiten, aber zu dem Zeitpunkt nannte ich noch keine mein Eigen und in wuseliger Umgebung schätze ich einfach die Flexibilität eines Zooms. Eine Herausforderung war der Film: Kodak Gold mit lausigen 200 ISO. Also nicht wirklich ideal um im verhältnismäßigen Dunkel zu fotografieren. Ich hatte jedoch nichts anderes und so hieß es ruhig bleiben beim Auslösen und was zum Auflegen oder Anlehnen finden. Ließ sich nicht immer machen, denn gerade im Street-Bereich gehen die Motive genauso schnell wie sie kommen und da bleibt keine Zeit. Also Blende so weit auf wie es nur irgend geht, hoffen dass die Belichtungszeit passt und möglichst zwischen zwei Herzschlägen auf den Auslöser drücken.

Oft genug ging es schief und die Verwacklungsunschärfe konnte auch mit "hat ja vielleicht irgendwie Charme" schöngeredet werden. Also weg damit und zum Schluss blieben dann nur wenige Bilder übrig, von denen es diese sechs hier in die Collage zum Berliner Straßenleben in der Nacht geschafft haben.

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Exif-Daten

• Leica R7 | Leitz Vario-Elmar 28-70mm F 3.5-4.5
• Kodak Gold ISO 200
• kein Blitz | kein Stativ
• Bildbearbeitung: DxO Photolab 6

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